Wie in unserer Vision geschildert (siehe hier) ist das Herz von HOPE, dem eucharistischen Gebetshaus, das wir anstreben, eine 24/7 Anbetung. Doch was meinen wir damit eigentlich genau?
Einer unserer ersten 12stündigen Anbetungen, die wir in der Kapelle St. Josef anboten, dort, wo unsere Initiative gestartet ist, bildete schon die Grundidee einer solchen 24/7 Anbetung ab. Inzwischen durften wir für HOPE einen Gebetsraum einrichten, in dem unsere Anbetungen stattfinden, siehe hier.
So war es in der Kapelle St. Josef bei einer unserer 12stündigen Anbetungen: Nach vielen Stunden stiller, eucharistischer Anbetung wird heilige Messe gefeiert. Während der heiligen Messe kann die Kapelle die Besucher nicht mehr fassen, und wir müssen auf den Flur ausweichen.
Unser Subsidiar freut sich: „Hier ist ja ein Betrieb, wunderbar, wunderbar.“ Nach der heiligen Messe wird das Allerheiligste wieder ausgesetzt, und ein erstes Lobpreisteam kommt, um mit Gesang, Musik und Gebet Jesus, dem Herrn, die Ehre zu geben. Die Menschen geben sich die Klinke in die Hand – um: Ja, um Jesus Christus anzubeten. Danach kommt ein nächstes Lobpreisteam für die folgenden zwei Stunden. Nach dem Lobpreis gibt es Zeiten der Stille, Rosenkranzgebet und abschließend die Komplet, das Abendgebet der Kirche. Es war ein großartiges Erlebnis, und unsere Vision einer 24/7-Anbetung wurde schon stundenweise greifbar.
Die Vision einer 24/7 Anbetung
Was wir dort während dieser 12stündigen Anbetung erlebten, soll 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche Wirklichkeit werden, 24/7 = ewig; Stunde um Stunde in der Stille, mit Gesang und Musik, mit Rosenkranz, mit den Charismen, wie Gott sie schenkt, mit freiem Gebet oder mit anderen, kreativen Formen Jesus Christus in der Eucharistie anbeten. Jeder so, wie es seiner Spiritualität entspricht. Im Zentrum eines jeden Tages soll die heilige Messe stehen. Eine Vision für unsere Gemeinde – und nicht nur für uns?
Aufbruch und Erneuerung durch eine Anbetung Tag und Nacht
Ewige Anbetung – ein alter Hut in sterbenden Klöstern? Ewige Anbetung in einer Gemeinde von Laien getragen – unmöglich? Eine 24/7 Anbetung mit neuen Formen? Als uns der Ruf traf, hier in unserem Pfarrverband alles auf die Anbetung zu setzen und eine Non-Stopp-Anbetung aufzubauen, kamen wir uns vor wie der Prophet Ezechiel, der auf eine riesige Ebene blickt, die übersät ist mit toten Menschengebeinen. Wollte der Herr sein Wort des Lebens über die Gebeine sprechen, indem wir beginnen, Ihn anzubeten, permanent, rund um die Uhr?
Warum eucharistische Anbetung?
Es war ein Glaubensschritt, tatsächlich anzufangen. Wir bekamen die Erlaubnis unseres Pfarrers, auch dazu, in diesem Rahmen neue Formen auszuprobieren, vor allem mit musikalischem Lobpreis, aus dem heraus wir nach und nach erste Schritte im prophetischen Lobpreis wagten (mehr zu prophetischem Lobpreis findest du hier).
Erneuerung durch eucharistische Anbetung: Unser Glauben war gefragt. Hatte nicht der inzwischen schon heilig gesprochene Papst Johannes Paul II, gesagt:
„Durch die eucharistische Anbetung trägt der Christ auf geheimnisvolle Weise zur radikalen Verwandlung der Welt und zur Aussaat des Evangeliums bei.“
Eine große Ermutigung, immer weiter zu gehen, waren und sind die neuen Gebetsaufbrüche in allen christlichen Konfessionen. Uns wurde klar: Wir waren und sind offensichtlich Teil eines großen Rufes, der den ganzen Leib Christi betrifft. Er ruft den ganzen Leib Christi zu Gebet und Anbetung, besonders zu einem Gebet und einer Anbetung, die Tag und Nacht nicht aufhören.